Peelings und Rosacea - geht das?
Rosacea | Gesichtspflege | Akne

Peelings und Rosacea - geht das?

11 Min. Lesezeit • aktualisiert:

Befasst man sich mit dem Thema Pflege und Rosacea und findet womöglich noch Spaß daran (so wie ich), dann stößt man auch irgendwann auf das Thema Peelings und fragt sich: Rosacea und Peelings – geht das?
Das ist eine gute Frage, die ich euch in diesem Blogpost aus meiner Erfahrung heraus beantworten möchte.

🤔 Helfen Peelings bei Rosacea? 🤔

Peelings sind vor allem für all jene interessant, die an einer grobporigeren Haut, Verhornungen sowie Unreinheiten (meist eine Mischform mit Akne und Rosacea) leiden.

Eigentlich lässt sich es sich kurz und knapp sagen: Peelings sind meiner Meinung nach kein Must-Have, bzw. nicht das erste und auch nicht das zweite oder dritte Mittel der Wahl, die Rosacea an sich in den Griff zu bekommen. Was man aber mit ihnen bewirken kann, ist, das zugrunde liegende Hautbild verbessern. Aber eben nicht immer unbedingt die Rosacea. Dazu weiter unten mehr...

Meine Erfahrung

Am Beispiel von mir: Ich habe eine Haut, die eher zu Unreinheiten (auch Mitessern) neigt und zudem dehydriert ist. Durch den Mangel an Feuchtigkeit verhornt meine Hautoberfläche eher und kleine Unreinheiten können sich bilden. Deshalb ist es bei mir durchaus angebracht, ein für die Rosacea geeignetes Peeling zu verwenden, das dieses Hautproblem angeht.
An meiner Rosacea ändert das zwar wahrscheinlich nichts direkt, aber es sorgt für ein schöneres Hautbild, was das Gesamterscheinungsbild positiv beeinflusst.

Hier kannst du dich über meine Hautpflegeroutine informieren.

🔎 Welche Peeling-Arten gibt es? 🔎

Ohne zu sehr ins Details gehen zu wollen, möchte ich euch kurz die verschiedenen Peeling-Arten beschreiben.

Mechanische Peelings

Mechanische Peelings spielen mit dem Bedürfnis gerade von Menschen mit unreiner Haut, dass man seine Haut intensiv reinigen, von Schmutz befreien, sauber halten muss. Sie beinhalten kleine Körnchen aus verschiedensten Materialien (Mikroplastik, Aprikosenkerne, etc. …), die die oberste Hautschicht von Verhornungen befreien sollen.
Das Problem: die Körnchen in dieser Art von Peeling ist in vielen (nicht allen Produkten) viel zu ungleichmäßig und viel zu grob für die Rosacea – und auch für normale Hauttypen. Im schlimmsten Fall können hier Mikroverletzungen entstehen und sich dadurch Entzündungen bildet. Der Haut gut tut das jedenfalls nicht.

Wenn selbst die kleinste mechanische Reizung - wie sie zum Beispiel im Zuge der täglichen Gesichtswäsche vorkommt - zu leichten, vorübergehenden Rötungen führen kann, kannst du dir vielleicht vorstellen, was dann erst ein Produkt mit der Rosacea-Haut anstellt, das Körnchen enthält, die auf der Hautoberfläche schrubben.

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Die Gesichtsreinigung empfinde ich übrigens als einer der wichtigsten Punkte überhaupt, wenn man die Haut beruhigen möchte. Wer hier auf keine milde Basis achtet, auf die der Rest der Pflegeroutine aufbaut, macht einen großen Fehler. Deshalb habe ich dem Thema auch einen eigenen Blogpost gewidmet.

Chemische Peelings

Kommen wir zur nächsten Kategorie von Peelings: Chemische Peelings. Es gibt unzählige Arten davon. Zu den bekanntesten gehören u.a.:

  • ... die Glykolsäure, Mandelsäure und die Milchsäure. Sie zählen beide zu den Alpha-Hydroxy Acids, kurz AHA.
  • ... das zu den PHA zählende Gluconolacton sowie
  • ... die Salicylsäure, die zu den Beta Hydroxy Acids, kurz BHA, zählt.

Sie können aufgrund ihrer unterschiedlichen Eigenschaften unterschiedliche Hautprobleme adressieren.

Die Verträglichkeit hängt neben der eingesetzten Säure (jede hat eine andere Molekülgröße - je kleiner, desto tiefer dringt sie ein und desto höher das Irritationspotential) auch von deren Konzentration und dem pH-Wert des Produktes ab, in das sie eingearbeitet ist. Je höher der pH-Wert ist, umso weniger reizt die Säure die Haut, umso mehr lässt aber auch die exfolierende Wirkung nach.

  • Die Glykolsäure mit ihren kleinen Molekülen zum Beispiel dringt schneller in die Haut ein und kann deshalb bei Rosacea eher zu Reizungen führen.
  • Die Milchsäure (Lactic Acid) wird von den allermeisten Betroffenen nicht gut vertragen.
  • Die Mandelsäure, eine AHA-Säure mit größeren Molekülen, durchdringt die Haut im Vergleich eher langsamer und soll deshalb für Menschen mit empfindlicher Haut besonders geeignet sein. Sie soll zudem entzündungshemmende Eigenschaften besitzen.
    Ich selbst habe Mandelsäure bereits in einem Kosmetikinstitut getestet (30%ig, von Neostrata) und habe es gut vertragen. Meine Kosmetikerin hat es allerdings auch nicht so lange einwirken lassen, wie bei anderen Patient/Innen. Für den Heimgebrauch gibt es natürlich sehr viel niedriger dosierte Konzentrationen. Komischerweise habe ich zuhause bereits verschiedene Produkte mit Mandelsäure getestet und nichts davon vertragen. Deshalb habe ich auch diese Säure erstmal ad acta gelegt.
  • Die Salicylsäure hingegen richtet sich an Menschen mit eher unreiner Haut, da sie Unreinheiten im Inneren der Talgdrüse bekämpfen soll. Ich vertrage sie in 99% aller Fälle nicht.
  • PHA steht für Polyhydroxy Acid. Zu ihnen zählen u.a. Gluconolacton und Lactobionic Acid. Sie ähneln den AHAs, sind aber aufgrund ihrer größeren Moleküle sanfter.
    Diese zu den PHA zählenden Säuren sind meine Lieblings-Säuren. Ich vertrage sie sehr gut. Gluconolacton werden antioxidative, barrierestärkende, gegen Unreinheiten wirkende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften nachgesagt.

Enzympeelings

Enzympeelings basieren auf – wie der Name vermuten lässt – Enzymen, wie zum Beispiel aus der Ananas (Bromelain) oder Papaya (Papain). Sie enthalten keine Schleifkörper (wie mechanische Peelings) oder Säuren.
Andere Beispiele sind Subtilisin (es gehört, wie auch Papain und Bromelain zu den Proteasen, also eiweißspaltenden Stoffen - unsere Hautoberfläche besteht u.a. aus Protein/Eiweiß) sowie fettspaltende Enzyme, so genannte Lipasen.

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Bei Enzymen handelt es sich um Moleküle, die - im Falle des Enzympeelings - grob gesagt dazu beitragen, abgestorbene Hautschüppchen zu lösen. Diese Art des Peelings wirkt nicht in der Tiefe, sondern rein oberflächlich.

Peeling mit Mikrofasertüchern

Mikrofasertücher gibt es inzwischen ein paar auf dem Markt. Sie werben damit, dass man auch ohne Reinigungsprodukt und nur mit Wasser eine gute Reinigungsleistung erzielt. Und das nicht ohne Grund: die Mikrofasertücher sind wirklich effektiv. Meiner Meinung nach für die empfindliche Rosacea-Haut jedoch zu effektiv. Denn wenn du deine Haut mit Mikrofasertüchern reinigst, ist es so, wie wenn du ein mechanisches Peeling durchführst. Meine Haut verträgt es überhaupt nicht. Schon gar nicht täglich. Deshalb würde ich es dir auch nicht empfehlen.

Mechanische Peelings beim Kosmetiker/Dermatologen

Weitere Peelings gibt es beim Dermatologen oder dem/r Kosmetiker/in. Dabei handelt es sich um Peelings, die wirklich nur in die Hände eines Profis gehören, wie zum Beispiel die Dermabrasion (also der Abtragung der obersten Hautschicht, bzw. abgestorbenen Schüppchen). Von letzterer gibt es verschiedene Varianten. Ich habe alle nachfolgenden schon getestet.

  • Hydrafacial. Kombination aus Hautabtragung, Tiefenausreinigung und Dermalinfusion. Spendet viel Feuchtigkeit. Habe ich getestet und mag meine Haut.
  • Diamantmicrodermabrasion. Hier wird die oberste Hautschicht mithilfe von Schleifköpfen sanft abgetragen, sodass abgestorbene Hautzellen entfernt werden. Recht aggressiv.
  • Microdermabrasion von Reviderm. Ähnlich wie Diamantmicrodermabrasion aber meiner Erfahrung nach etwas schonender.
  • JetPeel. Arbeitet mit einem speziellen Hochdruckverfahren, bei dem ein Aerosolstrahl gegen die Haut gerichtet. Auf diese Weise werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt, Poren gereinigt und Wirkstoffe in die Haut eingebracht. Die JetPeel Behandlung gliedert sich in mehrere Schritte. Sie spendet viel Feuchtigkeit. Habe ich getestet und mag meine Haut.

Ich bin eher per Zufall auf die Microdermabrasion gekommen und hätte mich wahrscheinlich auch nie getraut, sie zu testen, wenn es mir nicht meine Dermatologin aufgrund meines Hautbildes (Verhornungen) empfohlen hätte.
Die Stärke eines solchen Peelings und teilweise auch die verwendeten Inhaltsstoffe können individuell angepasst werden.

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Ich würde solch ein Peeling nur all Jenen zum vorsichtigen Testen empfehlen, die mit einer verstärkten Verhornung der Haut und Unreinheiten (nicht unbedingt von der Rosacea) zu kämpfen haben. 

In der Regel macht man diese Art der Peelings einmal im Monat. Leider ist diese Behandlung etwas teurer und wird nicht von den Krankenkassen bezahlt.

Falls ich euch dafür entscheidet, solch ein Peeling machen zu lassen, achtet darauf, dass es ein erfahrenes Institut eures Vertrauens ist, das hygienisch arbeitet und fangt mit einer niedrigen Einstellung an. Auch solltet ihr danach, wie eigentlich sowieso immer, einen Sonnenschutz verwenden und der Haut viel Feuchtigkeit zuführen. Außerdem: Hände aus dem Gesicht! Die Haut ist nun für ein paar Tage, bis sich die Hautbarriere regeneriert habt, sehr viel empfindlicher für Reizungen.

Microdermabrasions-Tools für den Heimgebrauch

Es gibt auch Microdermabrasions-Tools (ähnlich Diamantmicrodermabrasion) für zuhause. Sie sind - denke ich zumindest 😉 - weniger leistungsstark als die Instituts-Geräte. Auch sie sind bei Rosacea-Haut nur anzuwenden, wenn man verschiedene Dinge berücksichtigt:

  • Bringt dir wirklich nur dann etwas, wenn du unter Verhornungen/Mitessern leidest. Der Rosacea hilft es nicht.
  • Muss sachgemäß und wie in der Bedienungsanleitung angewendet werden. Am besten eher in den niedrigsten Stufen der Einstellung bleiben.
  • Nur an solchen Stellen im Gesicht verwenden, zu denen du ein gutes Gefühl hast.
  • Nicht auf entzündeten Stellen verwenden oder wenn du gerade einen Rosacea-Schub hast. Auch nicht auf Stellen mit erweiterten Äderchen. Ich verwende das Tool ausschließlich an Kinn und Nase.

Generell würde ich eher sagen: Nicht verwenden, da es zuviele "Abers" gibt.

"Skinscrubber" - Beauty-Tool zur Mitesserentfernung

Ist ein Gerät zur Mitesser-Entfernung wie dieses hier bei Rosacea geeignet? Das fragen sich viele und ich gebe euch hier gern Auskunft über meine Erfahrungen damit.

So ein Beauty-Tool soll mit Hilfe von Ultraschall (der Spatel/Kopf des Gerätes vibriert bei der Anwendung ganz leicht und schnell) Mitesser aus der zuvor angefeuchteten Haut befördern und Schüppchen der obersten Hautschicht abtragen. Wie ein Peeling also.

Funktioniert das? Die Antwort ist nicht so leicht.

Zum einen wirkt solch ein Ger Skinscrubber wirklich nur an der obersten Hautschicht und kann nach meiner Erfahrung Mitesser nur bedingt dauerhaft reduzieren. Das soll nicht heißen, dass er nicht wirkt. Das Gerät ist schon in der Lage, Mitesser - wenngleich teilweise nicht komplett und auch nicht alle - ans Tageslicht zu befördern. ABER (und das solltest du als von Rosacea-Betroffene/r beachten):

  • Bei der Anwendung kann je nach Gerät und je länger sie andauert, Wärme erzeugt werden, was für die Rosacea nicht unbedingt so toll ist.
  • Zudem wirkt der Skinscrubber leicht austrocknend, da er die Haut nicht nur von Mitesser, sondern eben auch von Öl und Hautschüppchen befreit.
  • Außerdem kann die Peeling-Wirkung auch einfach too much für die Rosacea sein.

Ich würde das Gerät wenn dann höchstens einmal pro Woche anwenden, sonst trocknet die Haut aus, wird anfälliger für Reize und versucht, die Trockenheit mit einer erhöhten Ölproduktion zu kompensieren. Man sollte jedenfalls gut beobachten, ob die Haut es mag und langfristig vielleicht Rötungen auftreten.

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Ich persönlich wende das Gerät auch nur an Kinn und Nase an - nicht auf den Wangen. Da ist meine Haut persönlich zu empfindlich.

Beachtet also bitte unbedingt die folgenden Hinweise:

  • Nicht stark drücken – das schädigt die Haut. Das Tool soll nur ganz sanft und leicht über die Haut fahren, sonst können empfindliche Gefäße geschädigt werden.
  • Evtl. nur an bestimmten Stellen im Gesicht verwenden, zB Nase. Ich wende es auch nur an bestimmten Stellen an, aber nie auf den Wangen. Wenn man hier nicht aufpasst, können geplatzte Äderchen oder Reizungen die Folge sein.
  • Die Haut muss angefeuchtet sein. Hierzu kann man etwas destilliertes Wasser in eine Sprühflasche geben und das Gesicht damit immer wieder befeuchten. Man kann auch das Balea Aqua Spray von dm verwenden. Wenn die Haut trocken ist, funktioniert es nicht und wirkt noch reizender.
  • Optimalerweise den Spatel nach jeder gezogenen Bahn reinigen (mit Kosmetiktuch sauber machen), sonst verteilt ihr den „Dreck“ im ganzen Gesicht.
  • Den Skinscrubber nach der Anwendung mit Isopropylalkohol besprühen und so desinfizieren.

Gesichtsreinigungsbürsten á la Foreo und Co.

Gesichtsbürsten, die zur Reinigung gedacht sind, aber immer auch minimal peelend wirken, sind tendenziell auch eher zu irritierend für die Rosacea. Ich selbst hatte mir vor einiger Zeit aus Interesse einen Foreo Luna für empfindliche Haut bestellt gehabt, musste aber nach ein paar Mal feststellen, dass meine Haut immer leichter reizbar wurde. Ich musste ihn zurück geben.

🙌 Peelings bei Rosacea - Produktempfehlungen Chemische Peelings 🙌

Hier müsst ihr selbst testen, was eure Haut verträgt und was nicht. Generell gilt: Die Haut immer gut beobachten und am besten immer eine stabile Routine etablieren, zu der ihr im Notfall immer zurück kehren könnt.

Press&Glow Toner von medik8

Ein mögliches Produkt ist der Press&Glow-Toner von Medik8.
Die Konzentration an PHA ist bei dem medik8-Produkt mit 5,5% niedrig bis mittelhoch. Trotzdem langsam rantasten. Es kann nach dem Auftragen leicht bitzeln, aber das geht bei mir sehr schnell wieder weg. Lasst euch nicht vom Preis abschrecken - es hält super-lange! Der Hersteller empfiehlt, oben ein Wattepad auf die Öffnung zu legen und dann zu drücken (deswegen heißt es "Press&Glow").
Am besten nicht mit einer täglichen Verwendung beginnen, sondern mit 1-2x/Woche starten und schauen, ob eure Haut damit klar kommt.

Ich habe den Toner für eine längere Zeit immer abends nach der Reinigung verwendet und kam gut mit ihm klar. Inzwischen nutze ich ihn nicht mehr.

Inhaltsstoffe: Aqua (Water), Gluconolactone 5.5%, Glycerin, Hydrolyzed Opuntia Ficus-Indica Flower Extract, Euterpe Oleracea Fruit Extract, Aloe Barbadensis Leaf Juice, Sodium Hydroxide, Sodium Citrate, Hydroxyacetophenone, Phenoxyethanol, Ethylhexylglycerin, Potassium Sorbate, Sodium Benzoate

Preis und Bezugsquelle: 200ml kosten 36 Euro. Hier erhältlich.

Glossible Toner von Xeno

Auch der Glossible Toner von Xeno könnte einen Versuch wert sein. Ich habe das Peeling aktuell noch nicht getestet, habe aber ein Pröbchen hier zuhause und werde bald mehr dazu schreiben.
Was die Anwendung anbelangt könnt ihr euch am Press&Glow Toner von medik8 orientieren. Der Gehalt an PHA ist etwa gleich.
Von den restlichen Inhaltstoffen würde ich den Xeno-Toner als etwas feuchtigkeitsspendender einschätzen. Außerdem kommt er ohne Aloe vera aus, auf die manche (selten) empfindlich reagieren können.

Inhaltsstoffe: Camellia Sinensis Leaf Water (White Tea), Pentylene Glycol, 5% PHA (Gluconolactone), Fructooligosachcharides, Beta Vulgaris (Beet) Root Extract, Arginine, Panthenol, Süßholzwurzel Extrakt, Inulin, Lactic Acid, Fructose, Maltodextrin, Potassium Lactate, Sodium Hydroxide

Preis und Bezugsquelle: 100ml kosten 34,90 Euro. Hier erhältlich.

🙌 Peelings bei Rosacea - Produktempfehlungen Enzympeelings 🙌

So wendest du Enzympeelings an: Eine sehr kleine Menge in die Hand geben, mit destilliertem Wasser aufschäumen und aufs mit destilliertem Gesicht massieren. Dann sanft für ein paar Minuten (Hinweise auf der Packung beachten - lieber mit wenig anfangen) immer wieder mal mit destilliertem Wasser im Gesicht aufschäumen. Anschließend alles gründlich mit destilliertem Wasser und Wattepads abnehmen.

💡
Achtung: Auf der Seite von Reviderm ist eine andere Anwendungsweise (Anmischen mit Toner) beschrieben. Das handhabe ich persönlich nicht so.

Enzympeeling Reviderm

Das Enzympeeling-Puder von Reviderm ist das beste, das ich bislang getestet habe. Es wird auch in den Instituten verwendet. Wenn ich ein günstigeres Produkt entdecke, das ebenso gut ist, kann ich mir aber vorstellen, umzusteigen.

Der Preis mag happig erscheinen, allerdings sind in der Packung 20 Sachets a 1g enthalten. Ich kann mit einem Sachet bestimmt 3 Peelings durchführen, oder sogar mehr. Das hält also wirklich lange. Nach der Öffnung klippe ich das angebrochene Sachet immer zu, so dass keine Feuchtigkeit rein kommt.

Inhaltsstoffe: HYDROLYZED ZEA MAYS (CORN) STARCH, SODIUM COCOYL GLYCINATE, MALTODEXTRIN, XANTHAN GUM, CALCIUM CARBONATE, SILICA, SUBTILISIN, TITANIUM DIOXIDE (nano), LIPASE, SILVER

Preis und Bezugsquelle: Hier erhältlich.

Soft Cleansing Enzym Peeling Powder von Marbert

Ein schönes Enzympeeling, das mit Ananas und Papayaextrakt reinigt.

Inhaltsstoffe: Sorbitol, Disodium Lauryl Sulfosuccinate, Oryza Sativa Starch, Maltodextrin, Carica Papaya Fruit Extract, Ananas Sativus Fruit Extract, Papain

Preis und Bezugsquelle: Hier erhältlich.

👉 Fazit 👈

Ihr seht: Peelings bei Rosacea sind nicht so leicht, aber durchaus möglich.
Am ehesten würde ich sie bei einer gleichzeitigen Neigung zu Unreinheiten/Mischform mit Akne empfehlen.

Auf die Symptome der Rosacea können sie aber nicht unbedingt einwirken. Eher lassen sich andere Hautprobleme wie Verhornungen, ein fahler Teint, etc. damit lösen.

Gute Erfahrungen habe ich mit PHA (Gluconolacton) und mit Enzympeelings gemacht. Die individuelle Zusammensetzung des jeweiligen Produkts spielt dabei natürlich auch eine große Rolle.
Am besten, du fängst mit einem Enzympeeling 1x die Woche an und schaust, wie du es verträgst.

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